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Herstellung: vermutl. Fa. C.A. Zimmermann (Carlsfeld), um 1850.
(Zinkplatten mit Bronzezungen; 1,49kg)
Tonumfang: G - cis3.   Tonvorrat für Dur: G,D,A,E.
In Deutschland bestimmte das Wechselton- Prinzip den Aufbau der Dt. Konzertina. Die frühen Instrumente besaßen 10, dann 20 und hier bereits 28 Tasten. Da jede Taste 2 Stimmzungen Wind zuleitet (je eine bei Balgzug u. -druck), ergeben sich insgesamt 56 Töne. Die Tonanzahl bedeutet jedoch nicht 56 verschiedenen Töne, da mehrere doppelt vorhanden sind. Mit der 56-tönigen Konzertina tritt das Carlsfelder Tastensystem neben das Chemnitzer.