Herstellung: vermutl. Fa. Uhlig (Chemnitz), mit Eintrag v. 1853.
Dies ist eine erste Erweiterung der Ur-Konzertina (s. voriges). Am zweireihigen Manual erhöht sich die Tastenanzahl auf 10 je Seite. Insgesamt also 20 Tasten mit 40 Tönen. Anstatt nur einer Tonart sind an diesem Instrument schon zwei im Abstand einer Quinte vorrätig. Die Erweiterung auf 40 Töne erfolgte um 1836.
Dt. Konzertina (wechseltönig)
40 Töne
(kein Bestandteil der Slg.Oriwohl)
Das Instrument in der Vorderansicht. 
Die Tastatur und Gehäuseabdeckung
der linken Seite.
Die Sammelstimmplatten beider Seiten, die auf Brettkanzellen befestigt sind.
Die Stimmplatten der linken Seite und ein handschriftlicher Eintrag:"J G. Röhler in Auma, 1853" (Auma liegt in Ostthüringen am Rande zum Vogtland und Sachsen.) Ob es sich hierbei um den Eintrag eines Herstellers oder Besitzers handelt muß offen bleiben. Zwar wurden um 1853 Konzertinas bereits mit weitaus größerem Tonvorrat gebaut, doch schließt dies eine Herstellung des abgebildeten Modells noch zu diesem Zeitpunkt nicht aus.