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Schrammelharmonika

System rechts: B-Griff

gleich- u. wechseltönig
(Sammlung Oriwohl, Nr. 345)

Herstellung: vermutlich Fa. Reisinger, um 1920(?)

Die Schrammelharmonika besitzt im Gegensatz zur Deutschen Bauform eine geschlossene Bauweise, die als Wiener Bauform bezeichnet wird. Die Mechanik wurde in das Gehäuse verlegt.

Die Schrammelharmonika wurde nach dem stilprägenden Wiener Quartett der Brüder Johann und Josef Schrammel benannt, in dem sie zum Einsatz kam. Dieser um 1870 erstmals nachweisbare Harmonikatyp mit logisch und gleichtönig aufgebauter Melodieseite wurde zum Vorbild aller heutigen gleichtönigen Akkordions. Ausführlich siehe Magisterarbeit von A. Teufel