Linke Seite: C-d2, 3-chörig (15(Grundtöne)x16'+8'+4' und 27x8'+4')

Wie beim vorigen Instrument angekündigt, erhöht sich die Erweiterung nach dem System von Fritz Micklitz auf drei Reihen (oben). Die unteren sechs folgen dagegen dem System Zademack.

Mit disen zwei verschiedenen Systeme entfernte man sich allerdings wieder vom eigentlichen Ziel, die Bedienung zu vereinfachen. (Mit der rechten Seite mußten drei Systeme erlernt werden.)

Das führte wenig später zu einer Überarbeitung des linken Manuals.

Zwei Systeme...
System Zademack:, 6 Reihen von unten (im Bild links).

System F. Micklitz: 3 chromatische Reihen von oben (im Bild rechts)

Rechte Seite: f-c4, 3-chörig (8'+8'+4')

Firmenschild im Koffer

Aus heutiger Sicht Kuriosität, damals ernsthafter Versuch einer Optimierung: ein Dämpfungsschieber zur Beeinflußung der Lautstärkenverhältnisse.

Rechtes Manual: Die chromatische Tonanordnung in Halbtonschritten wie am Klavier hat bei diesem Manual noch einen wesentlichen Nachteil beim gebundenen Spiel. Nach vier Tönen in chromatischer Folge, also vier nebeneinander liegenden Tasten, ist die Zahl der Spielfinger erschöpft. Zum nächsten Ton müsste 'gesprungen' oder mit stummen Fingerwechsel übergeleitet werden. Dieses Problem überdachte ein Herr A. Gerlinger.

Jugend musiziert. Handys mit Ohrstöpsel gab's noch nicht, was vielleicht zu eigener Aktivität animierte... (1920/30er Jahre)