
Bandonion
Rheinisches System, 64 Töne
wechseltönig
(Sammlung Oriwohl, Nr. 60)
Herstellung: unbekannt. Zinksammelplatten mit Messingzungen
Tonumfang: G - cis3 (überlappend, li: G - a1, re: e1-cis3)
Das Instrument ist abweichend in Bb-Dur gestimmt. Die ersten Konzertinamanuale wurden auf die damals bevorzugten Kreuztonarten (G-,D-,A- und E-Dur) optimiert, so dass sich diese leichter greifen lassen als b-Tonarten wie Bb-, Es- oder As-Dur. Auf Wunsch wurden deshalb Instrumente abweichend gestimmt (transponiert), um die Töne von schwerer spielbaren Tonarten auf bequemere Fingersätze zu verschieben.
Der vorige 60-tönige Bandoniontyp hat hier von Heinrich Band 2 zusätzliche Tasten mit 4 Tönen erhalten.